Oppenheim / SCHULD - Am 18. Juli setzten sich drei Aktive der Feuerwehr Oppenheim gemeinsam mit weiteren Kräften aus der VG Rhein-Selz und dem Landkreis Mainz-Bingen in Bewegung, um im Rahmen der Katastrophenhilfe nach dem verheerenden Ahr-Hochwasser tätig zu werden. Nachdem die Kolonne den Bereitstellungsraum Nürburgring erreichte, ging es von dort aus in die Ortsgemeinde Schuld. Vor Ort unterstützten die Kräfte bei der Sicherstellung des Grundschutzes. Zudem wurde bei der Verlegung einer Notstromversorgung und bei Fahrzeugbergungen aus der Ahr unterstützt. Letztlich beteiligte sich das Löschgruppenfahrzeug noch am Pendelverkehr zum Befüllen von Wasserbehältern in entlegeneren Ortschaften.
Neben der Hilfe vor Ort waren weitere Kräfte der Feuerwehr Oppenheim zur Unterstützung im Lagezentrum tätig. Für die gesamte darauffolgende Woche hatten sich Kameradinnen und Kameraden gefunden, die abmarschbereit waren, um im 24-Stunden-Rhythmus die Teams vor Ort abzulösen. Allerdings wurde der Marschbefehl in der Folge tageweise revidiert und es kamen keine weiteren Kräfte aus Oppenheim zum Einsatz.
Alle eingesetzten Kräfte brachten besondere Eindrücke mit nach Hause. Am meisten Beeindruckt waren sie von der beispiellosen Freundlichkeit, mit der sie vor Ort empfangen und betreut wurden.
Die Feuerwehr Oppenheim wünscht allen Betroffenen viel Kraft in dieser schwierigen Zeit und alles Gute für die Zukunft!