Oppenheim/GUNTERSBLUM - Um 17:43 Uhr wurde Großalarm für die Rettungskräfte entlang des Rheins ausgelöst. Zeugen hatten Beobachtet, wie ein PKW mit zwei Personen an der Guntersblumer Nato-Rampe in den Rhein gerollt war und unterging.
Neben zahlreichen Rettungskräften von Feuerwehr und DLRG aus Rheinland-Pfalz und Hessen wurde die Tauchergruppe der Berufsfeuerwehr Mainz, sowie die Wasserschutzpolizei alarmiert. Bei Ankunft der ersten Einsatzkräfte war der PKW bereits im Rhein versunken. Nachdem das Fahrzeug unweit der Rampe geortet werden konnte, begannen die Taucher umgehend mit ihrem Einsatz. Da zu Beginn nicht sicher bekannt war, ob sich noch Personen im Fahrzeug befanden, wurde eine Suchkette aus insgesamt elf Booten gebildet. Der Uberbereich wurde landseitig mit Fahrzeugen und Suchtrupps abgesucht. Zudem wurde die Schifffahrt im Bereich der Einsatzstelle vollständig gesperrt. Bedauerlicherweise konnten zwei Fahrzeuginsassen trotz der umfangreich eingeleiteten Hilfsmaßnahmen nur noch tot durch die Taucher geborgen werden. 
Im Verlauf wurden die Einsatzkräfte vor Ort reduziert und der Einsatz für das Rettungsboot und das Mehrzweckboot, sowie die übrigen Kräfte der Feuerwehr Oppenheim war nach gut drei Stunden beendet.
Zur Bergung des PKW wurde ein Kran einer Spezialfirma, sowie der Rüstzug der Feuerwehr Nierstein angefordert. Die Bergung dauerte noch bis 22:20 Uhr an. Im Einsatz waren insgesamt gut 100 Kräfte von Feuerwehr, DLRG, Polizei und Rettungsdienst.