Oppenheim / HAHNHEIM - Um 11:53 Uhr wurde die Feuerwehr Oppenheim, gemeinsam mit weiteren Einheiten der Verbandsgemeinde, alarmiert. Im Hahnheimer Straßenzug In den Spitzenäckern war es aus bislang noch unklarer Ursache zu einem Brand in einer Garage gekommen. Bei Eintreffen der ersten Kräfte, stand die Garage bereits in Vollbrand und hatte bereits einen Anbau in Mitleidenschaft gezogen. Zudem drohte das Feuer auf das unmittelbar angrenzende Wohnhaus überzugreifen. Als die Drehleiter und das HLF aus Oppenheim an der Einsatzstelle eintrafen, wurde das Feuer bereits von mehreren Seiten, teilweise auch unter Einsatz von Atemschutzgeräten, von innen bekämpft. Durch eine sogenannte Riegelstellung konnte das Wohngebäude abgeschirmt werden, wodurch ein Übergreifen der Flammen verhindert wurde. Vom Korb der Drehleiter aus wurden die Löscharbeiten unterstützt. Um 12:16 Uhr war das Feuer unter Kontrolle. Die Nachlöscharbeiten zogen sich noch über mehrere Stunden hin. Da sich noch viele versteckte Brandnester in der Dachkonstruktion befanden, musste die Dachhaut an Garage und Anbau geöffnet werden. Zudem wurden mehrere Gasflaschen geborgen und ins Freie verbracht. Im Verlauf traf noch das Löschgruppenfahrzeug mit weiterem Personal an der Einsatzstelle ein. Um kurz nach 15 Uhr konnten die Oppenheimer Kräfte zum Gerätehaus zurückkehren. Dort wurden die Fahrzeuge mit wieder einsatzklar gemacht. Personen kamen nicht zu Schaden.
Ebenfalls im Einsatz waren die Feuerwehren Hahnheim, Selzen, Friesenheim, Mommenheim, Feuerwehr Undenheim und Köngernheim, sowie Wehrleitung, Führungsunterstützung und der stellvertretende Kreisfeuerwehrinspekteur. Hinzu kamen Kräfte der Polizei, des Rettungsdienstes und des DRK-Ortsverein Nierstein-Oppenheim. Insgesamt waren knapp 70 Einsatzkräfte vor Ort.